Andere Gesundheitsbeschwerden nicht „vergessen“

Die Apotheke vor Ort ist auch während der Pandemie für Sie da!

Niesetikette, Desinfektionsmittel, Schutzmaßnahmen, Kontaktsperre, Lieferengpässe – diese Themen beherrschen seit Wochen unser Leben. Die Corona-Pandemie wirbelt Gewohnheiten und den Alltagsrhythmus durcheinander und zwingt auch zum Erlernen neuer Verhaltensmuster. Darüber darf aber nicht vergessen werden, dass es neben Covid-19 eine Vielzahl weiterer, behandlungsbedürftiger Erkrankungen gibt. „Aus Angst, sich anzustecken, gehen manche Patienten nicht in die Apotheke oder zum Arzt, obwohl dies notwendig wäre“, weiß Ursula Funke, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen. „Die Apotheken in Hessen sind weiterhin für Sie da und finden auch individuelle Lösungen, wenn Patienten nicht aus dem Haus gehen möchten.“

Besondere Herausforderungen für Apotheken

Abstandsregeln, Arbeitsschutz, Hygienemaßnahmen, all dies beherrscht das Bild auch in den Apotheken. Die Apotheken sind auch in der Pandemie für die Versorgung der Bevölkerung da, daher ist es unerläßlich, dass das Apothekenpersonal so gut wie möglich vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 geschützt ist, führt Funke aus. Die Apothekeninhaber sind gesetzlich verpflichtet, Maßnahmen zum Arbeitsschutz einzuhalten, hinzu kommen die derzeitigen Verordnungen der Landesregierung. Entsprechend haben die meisten Apotheken Vorkehrungen getroffen: Plexiglas-Trennwände, Mund-Nasen-Schutz, Zugangsbeschränkungen und Schichtbetrieb – jede Apotheke sichert im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Versorgung der Bevölkerung. Diese Vorkehrungen und die seit neuestem geltende Maskenpflicht auch für Kunden sind keine Schikane, sondern dienen dem Schutz – sowohl des Apothekenpersonals als auch der Mitmenschen. Vielerorts funktioniert dies problemlos, stellt Funke klar und setzt auf das Verständnis der Bevölkerung.

Erleichterung der Arzneimittelversorgung durch politische Maßnahmen

Um die durch Lieferengpässe und Pandemie erschwerte Versorgung sicherzustellen, hat die Politik verschiedene Regelungen getroffen. Dadurch werden auch die Patienten entlastet. Für den Apotheker ist es nun einfacher, bei einer Verordnung auf das Präparat eines anderen Herstellers oder eine andere Packungsgröße zurück zu greifen, ohne Rücksprache mit dem Arzt halten zu müssen oder gar ein neues Rezept zu benötigen, wenn es bei dem verordneten Präparat Lieferschwierigkeiten gibt. In Ausnahmefällen darf der Apotheker nach sorgfältiger Überprüfung und Rücksprache mit dem behandelnden Arzt auch gegen einen Wirkstoff aus der gleichen Wirkstoffgruppe austauschen. Auch darf der Botendienst – ohne Mehrkosten für die Patienten – in weiterem Umfang angeboten werden als bisher. Damit bleiben Patienten unnötige Wege erspart.

Notwendige Medikamente kann Ihnen die Apotheke vor Ort per Boten nach Hause liefern, wenn man zum Beispiel Kranke oder Alte betreut und sich nicht draußen anstecken möchte. Beratung zu verschiedenen Themen kann teilweise auch telefonisch erfolgen. Die Apotheken vor Ort sind weiterhin auch und besonders bei den alltäglichen Belangen für die Menschen da. Grundsätzlich gilt: Aus falscher Scheu sollte man darauf verzichten, sich an den Arzt oder Apotheker zu wenden, wenn gesundheitliche Probleme auftreten.

Gesund bleiben – auch im Homeoffice oder in Freistellung

Der Sportverein, das Fitness-Studio sind geschlossen, der Weg ins Büro – sei es zu Fuß oder mit dem Rad – fällt weg, den Kindern ist langweilig, der Partner genervt: Der sogenannte Lagerkoller trifft jeden und Kreativität ist gefragt. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist wichtig, natürlich darf das Stück Schokolade für die Seele zwischendrin auch mal sein. Spaziergänge, um aus den eigenen vier Wänden zu kommen, sollten regelmäßig auf dem Programm stehen – auch alleine, um den nötigen Abstand von daheim zu finden. Gesportelt werden kann auch zu Hause, zahlreiche Workouts werden im Internet angeboten und gelingen auch ohne große Ausstattung. Wer im Homeoffice sitzt, sollte in Bewegung bleiben, zum Beispiel beim Telefonieren oder einem Gang durch die Wohnung.

Der Landesapothekerkammer Hessen gehören rund 6.300 Apothekerinnen und Apotheker an. Der Heilberuf des Apothekers unterliegt einem gesetzlichen Auftrag. Zu den Aufgaben der Landesapothekerkammer gehören die Förderung der Fort- und Weiterbildung und die Überwachung der Einhaltung der Berufspflichten durch ihre Mitglieder. Die Landesapothekerkammer stellt ebenso eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung in ganz Hessen mit Medikamenten sicher.

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