Maskenverteilung gut angelaufen bei großer Nachfrage

Die Verteilung der FFP-2-Masken ist in Hamburg gut angelaufen. Bereits gestern haben mehrere tausend Anspruchsberechtigte ihre drei Masken in Hamburger Apotheken erhalten. Viele Apotheken haben nahezu den doppelten Andrang von Kunden bis mittags bewältigt, als sie es an anderen Tagen haben. „Hierfür zolle ich meinen Kollegen Respekt“, so Kai-Peter Siemsen, Präsident der Apothekerkammer Hamburg.

Insgesamt müssen die Hamburger Apotheken rund 600.000 Anspruchsberechtigte versorgen. Das bedeutet eine Gesamtzahl von rund 1,8 Mio. Masken zur Ausgabe allein in Hamburg.

„Hier und da läuft der Start auch einmal holprig, aber das ist bei einer Aufgabe dieser Größenordnung mit so wenig Vorlaufzeit zur Beschaffung der Masken und Vorbereitung des Personaleinsatzes auch nicht anders zu erwarten“, so Siemsen.

Schließlich müsse man bedenken, dass es sich bei der Aufgabe der Verteilung der FFP-2-Masken um eine gesetzlich auferlegte Aufgabe handelt, die die Apotheken unter erschwerten Bedingungen bewältigen müssen. Denn auch das Apothekenpersonal ist von der Pandemie und vom Lockdown betroffen und die Personaldecke dadurch vielfach angespannt. Darüber hinaus sind die Beschaffung und Prüfung der Masken aufwändig. Denn diese stammen nicht etwa aus den Beständen des Bundes, sondern müssen von den Apotheken auf dem freien Markt besorgt und bevorratet werden. Verfügbare Mengen und Lieferzeiten variieren dabei oft stark. Nicht für alle Patienten können deshalb in den ersten Tagen des ersten Ausgabezeitraumes, der ja vom 15. Dezember 2020 bis 6. Januar 2021 andauert, sofort Masken zur Verfügung stehen. „Hierfür bitten wir um Verständnis“, so Siemsen.

„Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden und die Gesundheit der Patienten nicht zu gefährden, empfehlen ich allen Anspruchsberechtigten grundsätzlich zunächst ihre Stammapotheke aufsuchen oder mit dieser abzusprechen, ob und wann Masken zur Verfügung stehen für eine schnelle und sichere Versorgung. So können Patientenströme und Versorgung im Ausgabezeitraum für alle Beteiligten sinnvoll verteilt werden.“

Die Apothekerkammer Hamburg ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts die Institution der apothekerlichen Selbstverwaltung für die ca. 2.400 Apotheker und Apothekerinnen, sowie Pharmazeuten im Praktikum in Hamburg. Der Apotheker ist ein fachlich unabhängiger Heilberuf. Er ist laut Gesetz für die sichere und flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln zuständig. Wer Apotheker werden will, muss ein vierjähriges Pharmaziestudium an einer Universität und ein praktisches Jahr absolvieren. Der Apotheker berät die Patienten hinsichtlich ihrer Medikation und unterstützt sie, ihre Therapie im Alltag umzusetzen. Als Fachmann für Arzneimittel und Prävention ist der Apotheker neben dem Arzt der erste Ansprechpartner in gesundheitlichen Problemen.

2847 Zeichen, inkl. Leerzeichen.

Kontakt

Apothekerkammer Hamburg:
Ena Meyer-Bürck
Geschäftsführerin
Osterbekstraße 90 c
22083 Hamburg
Tel.: 040 /5247 583 13
E-Mail: e.meyer-buerck@apothekerkammer-hamburg.de

Pressekontakt

AzetPR:
Susanne Pfeiffer
Wrangelstraße 111
20253 Hamburg
Telefon 040 / 41 32 70 31
E-Mail: pfeiffer@azetpr.com