Wie sich Contentmarketing strategisch planen lässt

Contentmarketing ist seit Jahren in aller Munde. Besonders im B2B gibt es allerdings noch immer viele Unternehmen, die sich damit sehr schwertun. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihr Contentmarketing strategisch angehen.

Wie es um das Contentmarketing im B2B aktuell bestellt ist

Im B2B betreiben viele Unternehmen im weitesten Sinne Contentmarketing. Dabei gibt es jedoch sehr große Unterschiede hinsichtlich der Qualität. So verfolgen nur 33 Prozent aller B2B-Firmen eine Form der Kommunikation, der eine Strategie zugrunde liegt. Noch erstaunlicher ist, dass ganze 13 Prozent aller B2Bler noch nicht einmal eine Strategie in Planung haben. Das ist fatal, da Contentmarketing nur dann wirkt, wenn es strategisch und langfristig durchgeführt wird. Hinzu kommt, dass zwar etwa 75 Prozent der Unternehmen den Erfolg ihres Contentmarketings messen, aber nur 22 Prozent dabei standardisiert und systematisch unter Zuhilfenahme von professionellen Tools vorgehen.

Wie Sie Ziele für Ihr Contentmarketing definieren

Damit Ihr Contentmarketing funktioniert, benötigen Sie eine solide Strategie. Zu Anfang einer jeden Strategieplanung steht die Zieldefinition. Nur wenn Sie klare Ziele haben, kann sich eine stringente Strategie an diesen entlang entwickeln. Diese können dabei in Unterziele aufgeteilt werden. Damit das Erreichen der Ziele auch überprüft werden kann, sollten Sie zudem dazugehörige KPIs definieren. KPIs können sehr unterschiedlich ausfallen. Das kann etwa die Verweildauer auf der eigenen Website, die Konversionsrate oder der Zuwachs von neuen Followern/Abonnenten sein.

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Wie Sie fundiert eine Strategie bilden

Nachdem die Ziele definiert sind, können Sie mit der Strategieerstellung beginnen. Dazu benötigen Sie zuerst einen genauen Überblick über den Status Quo Ihres bestehenden Contentmarketings. Eine dafür bewährte wie auch bekannte Methode ist die SWOT-Analyse. „SWOT“ steht für strengths (Stärken), weaknesses (Schwächen), opportunities (Chancen) und threats (Risiken). Sind Sie sich erst einmal der Stärken und Schwächen Ihres bisherigen Contentmarketings bewusst, fällt es leichter, bisher ungenutzte Chancen und Potenziale zu erkennen. Denn zu den Chancen gehören auch die USPs eines Unternehmens, die es zu kommunizieren gilt. Gleichzeitig werden Sie so für mögliche Probleme oder Gefahren in Ihrer Kommunikation sensibilisiert.

Wie Personas helfen, die Zielgruppe im Auge zu behalten

Auch die beste Kommunikationsstrategie nützt nichts, wenn sie an der Zielgruppe vorbeigeht. Deshalb sollten Sie ganz genau wissen, wer zu Ihrer Zielgruppe gehört und wer nicht. Im B2B sollten Sie dabei beachten, dass sich Ihre Zielgruppe vor allem über ihre berufliche Rolle und die damit verbundenen Painpoints definiert. Ist die Zielgruppe erst einmal bekannt, kann sie mithilfe von Personas für Sie und Ihre Mitarbeiter greifbar gemacht werden. Personas sind semifiktive Personen, die Ihre Zielgruppe in besser greifbare und konkretere Personen umwandeln. Eine Persona kann etwa der Geschäftsführer sein, die nächste der Produktmanager und eine weitere der Einkäufer.

Wie Sie systematisch eine Content-Strategie erstellen

Haben Sie die vorangehenden Schritte erarbeitet, können Sie sich um die eigentliche Strategie kümmern. Dazu sollten Sie die verschiedenen Phasen des Kaufprozesses, der sogenannten Buyer Journey, Ihrer Kunden genau kennen. In jeder Phase besteht ein anderes Informationsbedürfnis und nur bestimmte Kanäle können wirkungsvoll bespielt werden. Dementsprechend müssen Sie für jede Phase und für jeden Touchpoint Content erstellen, der den Painpoints Ihrer Personas entspricht. Nur wenn Ihnen das gelingt, holen Sie Ihre (potenziellen) Kunden da ab, wo sie sind, und Ihr Contentmarketing kann langfristig seine Wirkung entfalten.