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von A. Zaszczynski 28. Oktober 2016 Beratung Online Marketing

Zielgruppe Google: PR und SEO

PR, SEO und der viel zitierte ‚Content‘: Um im Initialen- und Buzzword-Wirrwarr den Überblick zu bewahren, sind System und Know-how entscheidend. Dass Suchmaschinenoptimierung längst nicht mehr nur Aufgabe einschlägiger Agenturen ist, sollte PR- und Content-Strategen ohnehin klar sein. Doch wie ist es um das Verhältnis von PR und SEO bestellt?

Klickzahlen allein reichen heute nicht mehr, um Suchmaschinen von der Qualität Ihrer Website zu überzeugen. Um Google und Co. nachhaltig zu beeindrucken und die Relevanz der eigenen Seite wirksam zu signalisieren, ist auch die Dauer des Besuches entscheidend. Und da das Unternehmensprofil mit dem Foto des verkniffen dreinblickenden CEO heute niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlockt, sind spannende sowie nutzer- und zielgruppenorientierte Inhalte unabdinglich. Ein interessanter Anwenderbericht auf der Website erhöht beispielsweise die Verweildauer des Einkäufers maßgeblich. Für PR-Profis also ein Heimspiel – sollte man annehmen. Doch der Teufel liegt im Detail.

Dopplungen vermeiden für SEO-gerechte PR

So sind beispielsweise redundante Inhalte weitestgehend zu vermeiden. Leichter gesagt als getan, denn der gefürchtete Duplicate Content entsteht häufig ganz ohne das Wissen des um Abwechslung und Kreativität bemühten Kommunikationsstrategen­. Unterschiedliche Länderseiten innerhalb einer Domain können mitunter ähnliche Inhalte aufweisen, die sich negativ auf das Ranking einer Seite auswirken können.

Es gilt somit, möglichst einzigartige und vor allem qualitativ hochwertige Inhalte zu generieren, auch um diese für Social Media attraktiv zu machen. Gelingt PRlern die Platzierung eines guten Beitrags, wird dieser in vielen Fällen schon vom betreffenden Medium auf der eigenen Website, über Twitter, Facebook etc. verbreitet. Dies generiert Links – das Salz einer jeden SEO-Suppe.

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Über SEO zu Vertrauen in der PR

Wird zudem ein viraler Effekt erzielt – beispielsweise mit einem Videoclip – ist dies zum einen für die Zielgruppe attraktiv, denn Inhalte, die nicht unmittelbar über das betreffende Unternehmen den Empfänger erreichen, erwecken Vertrauen. Zum anderen werden Google und Co. bei hohen Teilungsraten „hellhörig“, was abermals zu einem höheren Ranking führt.

Es hilft, Suchmaschinen nicht als grimmige Gatekeeper zu betrachten, die PR-Experten an der Verbreitung ihres Contents hindern möchten, sondern letztlich als Partner in der zielgruppengerechten Kommunikation. Denn das Ziel von Google und Co. besteht darin, den Nutzern die relevantesten, treffendsten und hochwertigsten Inhalte zu liefern – ein Ziel also, dem sich auch PR-Strategen verschrieben haben, um die richtigen Botschaften an den richtigen Empfänger zu liefern.

Guter Content ist somit nicht das Tau, um das sich SEO und PR reißen, sondern der gemeinsame Strang, an dem beide ziehen.

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Über A. Zaszczynski

Als leidenschaftliche Lindy Hop Tänzerin heißt es für mich:
Posen – Tanzen – und immer wieder neue Figuren lernen. Als begeisterte Online-Marketingerin ist das Motto:
Posten – Messen – und immer wieder besseren Content bieten