Menschen sitzen auf Stühlen mit Tablets in der Hand
von A. Zaszczynski 10. Juli 2016 Beratung Online Marketing

Vom Tod des Contents und des Content-Marketings?

Content-Marketing – erst als PR-Allheilmittel gehandelt und jetzt schon wieder tot? Tot ist es keinesfalls, nur missverstanden. Auf vielen Social Media-Kanälen sehen wir gerade nach großen Messen immer wieder Posts von tollen Messeständen, doch kein Kunde möchte sich mit seinem Lieferanten ausführlich über das neue Design des Messestandes unterhalten. Wer Inhalte produziert und verteilt, muss vorher immer sein Ziel festlegen. Content-Marketing funktioniert nur mit einer Strategie.

Essenziell zu wissen im Content-Marketing:
Was bewegt die Stakeholder?

In der PR wollen wir in erster Linie Unternehmenserfolge generieren. Jedes Unternehmen steht seinen Mitarbeitern, den Kunden und der Gesellschaft gegenüber. Will es mit seinen Stakeholdern kommunizieren, muss es sich immer fragen, was diese Menschen bewegt. Die Gesellschaft entzieht sich immer mehr den Werbebotschaften. Es gibt Programme, die Banner unterdrücken oder Pop-Ups sperren. Der Kunde tritt nur bereitwillig in einen Dialog mit einem Unternehmen, wenn er sich davon einen Nutzen verspricht: Es geht um Bedürfnisse und wie diese mit Produkten oder Anwendungen befriedigt werden können.

Zuerst wird bei Google gesucht

Erster Schritt in der Problemlösung ist heute die Suche im Internet. Will eine Firma gefunden werden, reicht es nicht mehr aus, die Produkte und Services nur auf der Unternehmenswebsite zu präsentieren. Ein Unternehmen muss auf vielen Plattformen präsent sein. Bei ihrer Auswahl ist es wichtig, vorher mit einem Monitoring zu analysieren, wo man die Kunden findet. Auf welchen Kanälen sind diese präsent, welche nutzen sie? Wenn Unternehmen heute fragen, ob sie Snapchat brauchen, gibt es immer nur eine Antwort: Es kommt darauf an – je nachdem, welche Kunden man mit welchen Inhalten erreichen will.

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Im Content-Marketing bestimmt das Thema die Kanäle

Content-Marketing funktioniert immer nur mit einer guten Story. Und ob eine Story gut ist, zeigt sich darin, ob sie genug Fakten liefert, um ein Problem zu lösen. Was weiß der Kunde nachher besser? Ist der Nutzen einer Story groß, muss dieser Nutzen dem Kunden vermittelt werden. Hier gilt es, Story muss auf der richtigen Plattform zu veröffentlichen. Ein guter Teaser und eine aussagekräftige Headline, die Lust auf mehr machen, gehören dazu. Der Content-Stratege stellt bereits im ersten Planungsschritt die Frage, mit welchem Impuls der Kunde den Dialog verlässt. Welche Folgehandlung will man beim Kunden auslösen: Soll er ein Produkt im Webshop kaufen, eine Weiterempfehlung oder ein „Like“ geben?

Werden all diese Faktoren berücksichtigt, kann es nur weiterhin heißen: Es lebe der Content und Nutzen is king!

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Über A. Zaszczynski

Als leidenschaftliche Lindy Hop Tänzerin heißt es für mich:
Posen – Tanzen – und immer wieder neue Figuren lernen. Als begeisterte Online-Marketingerin ist das Motto:
Posten – Messen – und immer wieder besseren Content bieten